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Systemvoraussetzungen

Netzwerkinfrastruktur

DHCP-Server

Grundvoraussetzung um openthinclient-Management Server zu betreiben, ist das Vorhandensein eines funktionierenden DHCP-Servers, der IP-Adressen an die ThinClients vergibt. Auch die Virtual Appliance benötigt in der Voreinstellung einen DHCP-Server.

Da bereits eine breite Auswahl an einfach aufzusetzenden DHCP-Lösungen existiert und die meisten Netzwerke einen DHCP-Server integriert haben, ist der openthinclient-Management Server als ein Proxy-DHCP-Server implementiert. Der openthinclient-Management Server wartet auf DHCP-Kommunikation, um diese mit PXE-Boot-Informationen für die ThinClients zu ergänzen.

Beachten Sie, dass Sie mit DHCP auch statische IP-Adressen vergeben können.

Internet-Verbindung

Folgende Server versucht der openthinclient-Management Server im Internet zu erreichen:

  • archive.openthinclient.org Port 80 HTTP
    Zur Installation von OS Paketen und zum Updaten des Managers und der OS Pakete.
  • license.openthinclient.com (leitet um nach support.openthinclient.com) Port 80 HTTP
    Zum Aktualisieren und Überprüfen von gekauften Lizenzen.
  • statistics.openthinclient.com (leitet um nach Amazon Web Services) Port 443 HTTPS
    Zur Übertragung anonymisierter Statistiken zur ständigen Verbesserung unserer Software.
Szenario Existenz anderer Proxy-DHCP Server

Sollten sich im Zielnetzwerk bereits andere Proxy-DHCP-Server befinden, muss eine der folgenden Lösungen implementiert werden.

  • Das Netzwerk mittels VLAN (oder ähnlicher Techniken) unterteilen.
  • Auf dem openthinclient-Management Server und allen anderen Proxy-DHCP-Servern (nicht überlappende) White-Lists benutzen.

Der openthinclient-Management Server verwendet standardmäßig ein Whitelist-Verfahren. Dieses Verhalten kann über die PXE-Dienst Richtlinie gesteuert werden (siehe ProxyDHCP/PXE-Konfiguration).

openthinclient-Management Server

Um den openthinclient-Management Server mit dem Installer aufzusetzen müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • 1 GB freier RAM
  • x86 64-Bit CPU
  • Festplattenspeicher:
    • Programm: ca. 300 MB
    • Manager-Home: min. 6 GB
  • Windows  oder Linux (beliebige Distribution)
Ports

Diese Ports dürfen nicht bereits von anderen Programmen belegt werden.

TCP
UDP
Service

67
DHCP

68

DHCP nur mit Eavesdropping PXE Service


69
TFTP
111
111
NFS portmapper

514
syslog
2069
2069
NFS

4011
DHCP
8080

HTTP Web Interface, REST
10389

LDAP

Um dynamische Ports bei NFS zu vermeiden und die Netzwerksicherheit zu verbessern, besteht die Möglichkeit den Port für den Mount-Daemon mountd festzulegen. Dies geschieht durch Bearbeiten der service.xml im openthinclient-Manager-Verzeichnis <Manager-Home>/nfs/service.xml, indem der <mountdPort> Wert von 0 (für dynamische Zuweisung) auf eine feste Enumerator geändert wird. Dadurch nutzt NFS diesen Port für Mount-Operationen, was das Öffnen vieler dynamischer Ports in der Firewall überflüssig macht.

Virtual Appliance

Unterstützte Virtualisierer:

Hardwareanforderungen:

  • 4 GB RAM
  • 20 GB Festplattenspeicher

ThinClients

Hardwareanforderungen:

  • x86 64-Bit CPU (PAE-fähig)
  • 2 GB RAM
  • PXE-fähige Netzwerkkarte
Virtueller ThinClient

Für Testszenarien kann auch ein virtueller ThinClient in einem Virtualisierer benutzt werden.

Neben den obigen Hardwareanforderungen sind zusätzlich folgende Einstellungen zu beachten:

  • Netzwerk-Adapter im Bridged-Modus
  • Oracle VirtualBox benötigt das Extension Pack und einen Intel Netzwerk-Adapter für PXE-Boot