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FreeRDP

Sowohl rdesktop als auch FreeRDP sind OpenSource-Anwendungen, die den Zugriff auf Windows Desktops oder Windows TerminalServer erlauben.

Die Anwendung projiziert dabei das Bild (Desktop) der entfernt laufenden Sitzung auf dem Thinclient, und fragt umgekehrt Tastatur & Maus ab und leitet diese an die virtuelle Windows Sitzung weiter. Hierbei wird das Microsoft RDP-Protokoll verwendet.

Konfiguration

Generelle Einstellungen

Einstellung
Wert
Erläuterung
Autostart

Ja

Nein

Legt fest, ob die Anwendung bei Start des ThinClients automatisch gestartet werden soll.
Icon ausblenden

Ja

Auf Desktop ausblenden

Nein

Wählen Sie

Ja:

hier aus, ob

Blendet das Anwendungs-Anwendungsicon aus

Auf Desktop ausblenden:

Entfernt das Icon imvom StartmenüDesktop, so dass es nur noch in MATE-Menü und auf dem DesktopAusführen-Dialog angezeigt werdenwird.

soll.

Nein:

Blendet das Anwendungsicon ein

Benutzerdefiniertes Symbol Pfad + Symbolname

Tragen Sie den Dateinamen des Symbols ein. Hinweise zum Hochladen von Icons finden Sie im Artikel Custom Ordner.

Nach Beenden der Anwendung

Nichts machen

Anwendung neu starten

Benutzer abmelden¹

ThinClient neustarten

ThinClient ausschalten
ThinClient ausschalten mit Abbrechen-Dialog

 

¹Nur sinnvoll, wenn dem Thinclient keine Autologin Komponente zugewiesen ist.

Wählen Sie aus, was geschehen soll, wenn die Anwendung beendet wird. Hierbei gilt zu beachten, dass die Anwendung entweder vom User selbst beendet werden kann, oder gegebenenfalls durch äußere Einflüsse (z.B. timeout) beendet wird.

 

Anwendungseinstellungen

Einstellung
Wert
Erläuterung

Serveradresse

Text
Geben Sie die IP-Adresse des Terminal Server oder dessen Netzwerkname an.
Alternativer Port (optional) Numerisch
Sofern serverseitig ein anderer Port eingestellt ist, tragen Sie diesen hier ein - der Standardwert ist 3389.
Load-Balance-Info (TSV URL) Text

Nur notwendig beim Einsatz eines Session Brokers.

Durch diesen Parameter weiß der Broker welche Collection verwendet werden soll, z.B: tsv://MS Terminal Services Plugin.1.collection.

Fehlerdialoge unterdrücken

Nein

Ja

Für bestimmte Exit Codes (siehe nächste Zeile)

Nein: Wenn FreeRDP sich mit einem Fehler beendet, wird ein Dialog zur Fehleranalyse angezeigt.

Ja: Wenn FreeRDP sich mit einem Fehler beendet, wird kein Dialog angezeigt.

Für bestimme Exit Codes: Dies kann z.B. bei Session Roaming sinnvoll sein. Wenn eine Session von einem anderen Arbeitsplatz übernommen wird, dann beendet sich FreeRDP mit Exit Code 5. Anstatt einen Fehler anzuzeigen, kann im diesen Fall direkt der Login Dialog für den nächsten Benutzer angezeigt werden.

Fehlerdialoge für diese Exit Codes unterdrücken

Liste
Eine kommaseparierte Liste von Zahlen, z.B.: 5, 131, 141, 134
Anmeldung
Einstellung
Wert
Erläuterung
Authentifizierung

Zeige Login Dialog / Nutze untenstehende Zugangsdaten

Single Sign-on aktivieren

Zeige Login Dialog inkl. Serveradresse

Zeige Login Dialog / Nutze untenstehende Zugangsdaten:

Der Benutzer wird nach seinen Login Daten gefragt, falls die Felder Domäne, Benutzer und Passwort nicht ausgefüllt sind. Falls nur das Domänen Feld ausgefüllt ist, wird es als default Domäne verwendet.

Single Sign-on aktivieren:

siehe User-Anmeldung mit Autologin oder SSO

Zeige Login Dialog inkl. Serveradresse:

Der Benutzer muss/kann neben seinen Login Daten auch die IP Adresse oder den Hostnamen des Terminal Servers angeben.

Domäne Text
Tragen Sie hier die Anmeldedaten des Benutzers ein, wenn Sie Zeige Login Dialog / Nutze untenstehende Zugangsdaten gewählt haben. Diese werden dann beim Start von FreeRDP direkt der Anwendung übergeben.

Wenn Sie keine Anmeldedaten eintragen, erscheint ein Login Dialog am Thinclient.

Benutzer
Passwort
Fenster
Einstellung
Wert
Erläuterung
Multimonitor (hat Vorrang, verdeckt alles)

Ja

Nein

Falls Sie diese Option aktivieren, wird FreeRDP über alle angeschlossenen Monitore im Vollbild angezeigt.

Fenstergrösse

Vollbild Primärdisplay, erhalte Taskleiste

Vollbild Primärdisplay, verdecke Taskleiste

Vollbild Sekundärdisplay

Grössenangabe aus folgenden Feldern

Keine Grösse erzwingen

Vollbild Primärdisplay, erhalte Taskleiste:

FreeRDP wird auf dem Primärdisplay maximiert. Die Linux Taskleiste ist weiterhin sichtbar.

Vollbild Primärdisplay, verdecke Taskleiste:

FreeRDP wird auf dem Primärdisplay maximiert. Die Linux Taskleiste wird überdeckt.

Vollbild Sekundärdisplay:

FreeRDP wird auf dem Sekundärdisplay maximiert. Das Primärdisplay zeigt weiterhin den Linux Desktop an.

Grössenangabe aus folgenden Feldern:

Fensterbreite und -höhe können in den nächsten beiden Feldern bestimmt werden.

Keine Grösse erzwingen:

Die Platzierung des Fensters dem Window Manager überlassen

Fensterbreite Numerisch
Angabe in Pixel. Nur sinnvoll, wenn im Feld Fenstergrösse der Wert Grössenangabe aus folgenden Feldern ausgewählt wurde.
Fensterhöhe Numerisch
Farbtiefe

Automatisch

8 Bit

15 Bit

16 Bit

32 Bit

Falls dieses Feld auf Automatisch steht, wird die Farbtiefe des Linux Desktops genommen. Dies ist in den meisten Fällen ausreichend.
Skalierungsfaktor

100%

140%

180%

Skaliert die gesamte Anzeige des Remote Desktops.
Floatbar

Aus

An

Automatisch ausblenden

Aus:

Deaktiviert die FreeRDP Floatbar

An:

Aktiviert die FreeRDP Floatbar

Automatisch ausblenden:

Aktiviert die FreeRDP Floatbar. Sie erscheint aber nur, wenn sich die Maus am oberen Rand des Bildschirmes befindet.

Das Einblenden der Floatbar kann erfahrungsgemäß zum Einfrieren von FreeRDP führen. Wenn Sie dieses Problem haben, deaktivieren Sie das automatische Ausblenden. Wenn es weiterhin zum Einfrieren kommt, deaktivieren Sie die Floatbar.

Verbindungsparameter
Einstellung
Wert
Erläuterung

Zusätzliche Parameter

Text

Tragen Sie hier weitere manuelle Parameter ein, die nicht direkt über die Management-Optionen ausgewählt werden können.

Für eine Übersicht über alle möglichen Parameter, öffnen Sie auf einem ThinClient ein Terminal und führen Sie diesen Befehl aus: 

/opt/freerdp/bin/xfreerdp

Beispiele:

Drive Redirection

Tragen Sie folgende Zeile ein :

/drive:home,/home/tcos

Hostnamen als Benutzer

Mit Hilfe des Befehls hostname kann der Hostname ausgelesen werden. Als Passwort wird ein statischer Wert übergeben.

/u:$(hostname) /p:p4ssw0rd

Die Zeile mit den Parametern wird direkt, ohne Escaping übernommen und in einer bash-Shell ausgeführt. Dies macht es möglich Informationen aus Umgebungsvariablen oder Programmen einzufügen.

Um versehentliche Funktionen oder Effekte zu vermeiden müssen Steuerzeichen bei der Eingabe manuell markiert werden. Fügen Sie dazu vor diesen Zeichen jeweils ein Backslash ein.

Netzwerkverbindungstyp

Automatische Erkennung

LAN

LAN:

Begrenzt die Bandbreite der Verbindung auf 10 Mbit/s.

Automatische Erkennung:

Der Server sollte versuchen, den Verbindungstyp zu erkennen.

GFX/RFX-Einstellungen werden ignoriert. RFX und AVC444 werden aktiviert.

Experten-Einstellungen (z.B. Hintergrundbild, Menü-Animationen) werden ignoriert und vom Server entschieden.

Sicherheitsprotokoll

Auto (Sicherheitsprotokoll verhandeln)

TLS

RDP

TLS (verwende Windows Anmeldebildschirm)

RDP (verwende Windows Anmeldebildschirm)

Auto (Sicherheitsprotokoll verhandeln):

Diese Einstellung verhandelt mit dem Terminal Server das sicherste Protokoll.

TLS:

Lässt nur Verbindung über das TLS Protokoll zu. Falls der Server das nicht unterstützt, scheitert die Verbindung.

RDP:

Lässt nur Verbindung über das RDP Protokoll zu. Falls der Server das nicht unterstützt, scheitert die Verbindung.

TLS (verwende Windows Anmeldebildschirm):

Lässt nur Verbindung über das TLS Protokoll zu. Falls der Server das nicht unterstützt, scheitert die Verbindung. Die Abfrage der Logindaten wird dem Windows Anmeldebildschirm überlassen. 

RDP (verwende Windows Anmeldebildschirm):

Lässt nur Verbindung über das RDP Protokoll zu. Falls der Server das nicht unterstützt, scheitert die Verbindung. Die Abfrage der Logindaten wird dem Windows Anmeldebildschirm überlassen.

Prüfe Serverzertifikate

Nein, nötig für DNS round robin

Ja

Nein:

Das Server Zertifikat wird nicht überprüft.

Ja:

Es wird überprüft, ob das Server Zertifikat von einer offizielen CA ausgestellt wurde.

GDI-Modus

FreeRDP Default Einstellung verwenden

Software

Hardware

Verändern Sie diese Einstellung, wenn Sie einen schwarzen Block um den Maus-Cursor haben oder störende Artefakte in Tabellenkalkulationen.
Soundausgabe weiterleiten

Ja

Nein

Aktivieren Sie diesen Schalter, falls Sound aus der Windows Sitzung am Thinclient wiedergegeben werden sollen.
Soundeingabe weiterleiten

Ja

Nein

Aktivieren Sie diesen Schalter, falls der Ton von Mikrofonen in die Windows Sitzung durchgereicht werden soll (z.B. für digitales Diktat)
ProDictate Plugin aktivieren

Ja

Nein

Treiber für Diktiergeräte, Fußschalter u.ä.

Diese leiten Knöpfe und Tasten der Geräte in die Windows Sitzung weiter.  Für Diktiergeräte sollten ausserdem Soundweiterleitung aktiviert sein.

Die automatische Erkennung erfolgt anhand der USB-IDs der Geräte, wenn diese beim Start dieser Applikation angeschlossen sind.

Grundig Plugin aktivieren

Auto

Ja

Nein

Olympus Plugin aktivieren

Auto

Ja

Nein

Philips Plugin aktivieren

Auto

Ja

Nein

StepOver TCP Connection aktivieren

Auto

Ja

Nein

Aktiviert die Client-Komponente für die Weiterleitung eines am ThinClient angeschlossenen StepOver-Pad.

Einrichtung der Server-Komponente von StepOver

StepOver TCP Connection Port

Numerisch
Port am ThinClient über den die TCP-Verbindung aufgebaut wird. Dies muss der selbe Wert wie in der config.ini auf dem Server sein. 
Clipboard übertragen

Ja

Nein

Teilen der Zwischenablage zwischen der Windows Sitzung und openthinclient OS.
USB Datenträger Weiterleitung

An

Aus

Aktivieren Sie diesen Schalter um Datenträger in die Windows Sitzung mitzunehmen (siehe Datenträgerweiterleitung).
Smartcard Weiterleitung

Auto

Ja

Nein


USB Geräte Weiterleitung (Liste USB IDs)
Liste

USB-Geräte direkt in die Windows-Sitzung weiterleiten. Eine kommaseparierte Liste von USB IDs (z.B.: 2133:0001).

Lesen Sie mit folgendem Befehl die USB-ID der angeschlossenen Geräte aus:

lsusb

Beispielausgabe:

Bus 002 Device 001: ID 1d6b:0003 Linux Foundation 3.0 root hub
Bus 001 Device 008: ID 2133:0001 SignoPad Sigma

Die USB-Weiterleitung eines Gerätes verhindert alle anderen Weiterleitungen. Wenn Sie beispielsweise einen Smartcard-Leser weiterleiten wollen, aktivieren Sie die Smartcard Weiterleitung und tragen Sie nicht dessen USB-ID in dieses Feld ein.

Aktiviere Fensterdekorationen

Aktivieren Sie diese Einstellung, wenn Sie FreeRDP nicht im Vollbildmodus verwenden wollen.
Aktiviere Verschlüsselung

Aktiviere Kompression
Aktivieren Sie diesen Schalter und die Netzwerklast zu verringern. Dafür steigt die CPU Auslastung auf dem Thinclient.
Aktiviere asynchrone Bildupdates

Aktivieren Sie diesen Schalter bei WAN Verbindung. Wenn dieser Schalter aktiviert ist, werden Mausclicks bereits registriert bevor der Bildaufbau abgeschlossen ist.
Tastatur Layout
Wählen Sie hier Ihr Tastatur-Layout aus.
Startverzögerung (in Sekunden)
Verzögert die Anzeige des Anmeldedialoges um die angegebene Zahl in Sekunden.
COM Port Weiterleitung
Einstellung
Wert
Erläuterung
COM1

Deaktiviert

1. serieller Port, /dev/ttyS0

2. serieller Port, /dev/ttyS1

3. serieller Port, /dev/ttyS2

1. USB-seriell Adapter, /dev/ttyUSB0

2. USB-seriell Adapter, /dev/ttyUSB1

3. USB-seriell Adapter, /dev/ttyUSB2

1. USB-seriell ACM, /dev/ttyACM0

2. USB-seriell ACM, /dev/ttyACM1

3. USB-seriell ACM, /dev/ttyACM2


Ermöglicht die Weiterleitung von bis zu drei seriellen Anschlüssen.
COM2
COM3
RFX/GFX Einstellungen
Einstellung
Wert
Erläuterung
RFX nutzen

Ja

Nein

Aktiviert RemoteFX auf Windows Versionen, die älter als Windows Server 2008R2 sind.
GFX Thinclient Mode

An

Aus


GFX Einstellungen

/gfx:AVC444

/gfx:AVC420

/gfx:RFX

/gfx

Aus

 

Diese Option wird ignoriert, wenn als Netzwerkverbindungstyp Automatische Erkennung ausgewählt wurde (siehe Performance optimieren).

 

RD Gateway
Einstellung
Wert
Erläuterung
Verbindung über RD Gateway

Ja

Nein

Aktivieren Sie den Schalter, falls Sie sich über einen RD Gateway verbinden wollen.
Gateway Adresse

Hostname oder IP Adresse des Gateway Servers
Authentisierung

Terminal Server Zugangsdaten verwenden

Nutze Zugangsdaten aus den nächsten drei Feldern

Gateway Zugangsdaten erfragen

Terminal Server Zugangsdaten verwenden:

Es werden die selben Zugangsdaten verwendet, wie für den Terminal Server.

Nutze Zugangsdaten aus den nächsten drei Feldern

Gateway Zugangsdaten erfragen:

Der Benutzer muss in einem Dialog die Zugangsdaten manuell angeben.

Domäne
Text
Füllen Sie diese Felder aus, falls sie weiter oben die Einstellung Nutze Zugangsdaten aus den nächsten drei Feldern gewählt haben.
Benutzer
Passwort

Experten Einstellungen

Desktop Einstellungen
Einstellung
Wert
Erläuterung
Zeige Hintergrundbild

Ja

Nein


Zeige Desktop Designs

Ja

Nein


Schriftenglättung zulassen

Ja

Nein


Desktop-Composition (Aero) zulassen

Ja

Nein


Volles Fenster beim Ziehen anzeigen

Ja

Nein


Menü-Animationen aktivieren

Ja

Nein